Emsdetten. Eigenständiges Handeln, sich „fair“ verhalten und die Ressourcen unserer Umwelt bedacht nutzen sind nur einzelne der Grundgedanken, die die Kinder des Montessori-Kinderhauses aktiv in ihrem Kindergartenalltag erlernen. So ist es nicht verwunderlich, dass auch der Begriff „Fair Trade“ bereits bei den ganz Kleinen kein Unbekannter ist.
Seit vielen Jahren beschäftigen sich die Kinder daher mit zahlreichen Projekten rund um die Themen Umweltschutz, Mülltrennung und Recycling. Da zu einem glücklichen Kindergartentag natürlich auch eine entsprechende Verpflegung gehört, wurde auch in diesem Bereich auf ein faires Handeln gesetzt, sodass beim Lebensmitteleinkauf Produkte aus kontrolliertem Handel massiv in den Fokus des Kinderhauses gerückt sind. All diese Bemühungen führten dazu, dass das Montessori Kinderhaus bereits 2014 zur „Fairen Kita“ ausgezeichnet wurde.
Diese zahlreichen Einzelprojekte waren der Start, die Themen Ressourcenschonung und Klimaschutz im Kinderhaus weiter zu verfolgen, sodass langfristig eine Verstetigung dieser Themen entsteht und ein fairer Umgang mit Menschen sowie mit unserer Natur im Montessori Kinderhaus nicht mehr nur stattfindet, sondern aktiv gelebt wird. Daher wurden auch in den vergangenen Monaten wieder aktiv interessante Projekte, beispielsweise zum Thema Papierverwertung und zum Anbau von Schokolade, umgesetzt. Der Erfolg für dieses faire Handeln liegt auf der Hand, so wurde das Kinderhaus nun nach vier Jahren rezertifiziert und darf sich somit auch künftig als „Faire Kita“ bezeichnen. Abgerundet wurde die Rezertifizierungsauditierung von einem fairen Basar, für den die Kinder des Kinderhauses im Vorfeld nicht nur fairen Kuchen gebacken haben, sondern auch Spielzeug gesammelt haben, um dieses zu verkaufen. Der Erlös hierfür wird an das Kinderheim St. Nicolaus in Rumänien gespendet.
Denn ganz nach dem Motto „Teilen ist fair“ möchten die Kinder des Montessori-Kinderhauses sich auch weiter fair verhalten und damit auch künftig als gutes Beispiel aktiv vorangehen.
