Gäste aus Südamerika

Drei Schüler aus Peru leben für zwei Monate in Grevener Gastfamilien. Foto: privat

Greven

Greven. Geplant war es anders – ursprünglich sollten die Schüler erst im nächsten Jahr kommen. Doch nun sind sie schon da, die jungen Menschen aus Peru, die im Rahmen des interkontinentalen Austauschprojektes für zwei Monate in Greven leben.

„Es ist eine lange Reise gewesen“, wissen die drei Jugendlichen Valeria, 15 Jahre, Sofia,16 Jahre, und Fabrizio, ebenfalls 16 Jahre, zu berichten. Mitte September starteten sie mit ihrer ganzen Klasse und flogen rund 15 Stunden von Lima bis Frankfurt.

Von da ging es weiter in den Nordschwarzwald nach Bad Herrenalb in eine Jugendherberge. „Anschließend waren wir eine Woche in Berlin“, erzählt Sofia. Am 3. Oktober dann wurden die jungen Peruaner von ihren Grevener Gastfamilien in Osnabrück abgeholt.

Valeria, Fabrizio und Sofia sind Schüler der deutschen Max-Uhle Schule in Arequipa in Südperu. Im Schulprogramm der südamerikanischen Schule ist verankert, dass alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 an einem zweimonatigen Austauschprogramm mit Deutschland teilnehmen.

Es ist eine schulische Initiative und es geht für die Schüler in erster Linie darum, ihre deutschen Sprachkenntnisse zu verbessern.

Die Fachschaft Spanisch und der Fahrtenkoordinator der Gesamtschule riefen den interkontinentalen Austausch ins Leben und sehen hierin auch über den Unterricht hinaus eine Möglichkeit, die Persönlichkeitsentwicklung durch die Begegnung mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und Sprachräumen zu fördern.

Unisono erleben die Gasteltern und auch die Schüler Anna, Stine und Steffen den Austausch als sehr interessant. Ein Rückbesuch für die Gesamtschüler ist für Ende Juni 2018 geplant, nach Beendigung der zehnten Klasse und zum Übergang in die Oberstufe.


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