Spitzenkünstler

Mitreißend und lebendig: Das Signum Quartett begeistert viele Fans international. Foto: Veranstalter

Greven

Greven. Der Name sei Programm, sagten sich die Gründer des „Signum Quartetts“. Ein Zeichen (lat. signum) setzen – und das gelang: durch mitreißend lebendige Interpretationen etablierten sie sich bald in der internationalen Szene als eines der interessantesten Ensembles seiner Generation.

Spitzen-Künstlerleben ist Reiseleben: Waren sie im November 2016 noch in Cardiff, Birmingham, Amsterdam, in der Philharmonie Essen, in Holland und Frankfurt, im Dezember bei Radio Bremen, in Hamburg, Luxemburg, Bern, sind sie jetzt gerade in Italien um am Sonntag (22. Januar) in die Aula des Grevener Gymnasiums zu kommen. Zahlreiche Preise sahnten sie ab, zum Beispiel den der London International String Quartet Competition, dann Förderpreise im Rahmen des stART-Programms von Bayer Kultur und als Ensemble der BBC Radio 3 New Generation Artists. Zu den Kammermusikpartnern des Signum Quartetts zählen unter anderem Jörg Widmann, Nils Mönkemeyer, Alexander Krichel sowie der Schauspieler Dominique Horwitz.

Die nächsten Auftritte nach Greven lauten London Wigmore-Hall, Chichester und Konzerthaus Wien, schon geht’s im Februar wieder ab in die USA: New York Rockefeller Center und Washington DC. Nur durch lange Vorplanung kommt Greven bei diesem prallen Terminkalender dazwischen.

Rundfunkanstalten im In- und Ausland übertragen regelmäßig Konzerte des Ensembles. In Zusammenarbeit mit dem Label Capriccio entstand eine Reihe vielbeachteter CDs: So erfuhr die CD „No. 3“ (Berg, Bartók, Schnittke) ein überschwängliches Medienecho und wurde mit dem International Classical Music Award ausgezeichnet. Bei Sony erschien zudem eine Aufnahme mit Ungarischen Tänzen von Brahms in einer Fassung für Streichquintett mit Nils Mönkemeyer.

Das Konzert im Rahmen der Greven Klassik Aulakonzerte am Sonntag beginnt um 20 Uhr in der Aula des Gymnasiums Greven, Lindenstraße 68. Auf dem Programm steht Haydn: op. 20 Nr. 2 C-Dur, Robert Fokkens (*1975) Glimp­ses of a half-forgotten future, Beethoven: op. 59 Nr. 3 C-Dur „Rasumowsky“. Karten gibt es im Vorverkauf bei Cramer und Löw, Marktstraße 28, Telefon 02571 / 97129 und ab 19.30 Uhr an der Abendkasse.


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