Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Die Auftaktveranstaltung zum Projekt fand nun in Steinfurt statt. Foto: Kreis Steinfurt

Greven

Kreis Steinfurt. Das Projekt „Wärmekataster Kreis Steinfurt“ wird jetzt in Nordwalde und Mettingen fortgesetzt. Wie umsetzbare Konzepte und Maßnahmen für den Umstieg auf eine energieeffiziente und nachhaltige Wärmeversorgung entwickelt werden können, ist jetzt Thema der Auftaktveranstaltung des Amtes für Klimaschutz und Nachhaltigkeit des Kreises Steinfurt in der Alten Energiezentrale in Steinfurt gewesen. 

In den kommenden zwölf Monaten erarbeiten die Fachhochschule Münster und das Ingenieur-Büro GERTEC GmbH im Auftrag vom Kreis Steinfurt jeweils ein informelles Energie-Planungsinstrument für Nordwalde und Mettingen. Im Jahre 2015 sind bereits Wärmekataster für Greven, Neuenkirchen und Recke entwickelt worden.

Nach der Vorstellung der Herangehensweise äußerten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Auftaktveranstaltung ihre Wünsche und Erwartungen an das Projekt. Nordwaldes Bürgermeisterin Sonja Schemmann wünscht sich beispielweise eine enge Verknüpfung mit den im Klimaschutzkonzept enthaltenen Maßnahmen. Klimaschutzmanager Jens Kathrein aus Mettingen sieht eine besondere Herausforderung in der Umstellung der bisherigen Kohle-Heizanlagen, und der Kreis Steinfurt erwartet eine wirkungsvolle Öffentlichkeitsarbeit sowie einen Modellcharakter für andere Kommunen. Einstimmig wünschen sich alle ein Wärmenutzungskonzept, das künftig als selbstverständliches Planungsinstrument einbezogen wird und eine Hilfestellung für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen vor Ort bietet.

Zum Abschluss der Veranstaltung zeigten sich alle beteiligten Akteure zuversichtlich, den ersten Schritt hin zu einer kommunalen beziehungsweise regionalen Energieleitplanung zu machen.
Das Vorhaben wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert.


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