Anerkennung für Stiftung

Regierungspräsident Prof. Dr. Reinhard Klenke überreichte die Grundlage für die Stiftungsarbeit an Tanja Schulte. Mit im Bild: Nicole Schulte und Hans-Jürgen Bläsius. Foto: Bezirksregierung Münster

Greven

Münster/Greven. Regierungspräsident Prof. Dr. Reinhard Klenke hat am 4. April die Anerkennungsurkunde für die Heinrich-Schlick-Stiftung an die Nichte der Stifterin, Tanja Schulte, überreicht.

An der Feierstunde nahmen außerdem auch die Schwestern der Stifterin, Erika Bleckmann und Edith Schulte-Schlick teil sowie Nicole Schulte, Nichte von Elsbeth Schlick und Kuratoriumsmitglied Hans-Jürgen Bläsius (Evangelische Kirchengemeinde).

Im Jahr 2013 verstarb die Unternehmerin und Lokalpolitikerin Elsbeth Schlick an den Folgen einer schweren Krebserkrankung. Ihrem Wohnort Greven-Reckenfeld war sie zu Lebzeiten sehr verbunden. Sie setzte sich beharrlich für kommunale Belange der Bürger und Bürgerinnen des Ortsteils ein und engagierte sich persönlich und finanziell für diverse Vereine und Initiativen.

Testamentarisch legte sie den Grundstein für die „Heinrich-Schlick-Stiftung“, deren Anerkennung nun durch die Bezirksregierung Münster bestätigt wurde. Den Stiftungszweck hat Elsbeth Schlick so festgehalten: Damit die Aktivitäten der Jugendarbeit und des Sports im Greven-Reckenfeld gestärkt werden, sollen mit den aus dem Stiftungsvermögen gewonnenen Erträgen entsprechende Projekte der hier ansässigen Akteure und Träger gefördert werden. Über die Vergabe der Mittel entscheidet ein Gremium, dessen Institu­tionszugehörigkeit die Verstorbene bereits im Vorfeld benannt hat.
Im Rahmen der Stiftungsaktivitäten soll beispielsweise die Organisation von Ferienfreizeiten, Jugendsportturnieren oder von Eltern-Kind-Fahrten finanziert werden. Die geförderten Angebote sollen zur individuellen und sozialen Entwicklung der jungen Menschen beitragen, unabhängig von Geschlecht, Religion oder Herkunft.

Den Namen der Stiftung legte Elsbeth Schlick fest. Sie wünschte den Namen ihres Vaters Heinrich Schlick zu ehren, der in den 30er Jahren mit dem Aufbau des Unternehmens Schlick Strahlanlagen GmbH in Greven-Reckenfeld begann.

Die Heinrich-Schlick-Stiftung Stiftung verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke und ist mit einem Anfangsvermögen von 120.000 Euro ausgestattet. Das Stiftungskuratorium freut sich, seine zukünftige Aufgabe gemeinsam zu meistern und hofft auf Nachahmer, die sich an der neuen Stiftung beteiligen. Zustiftungen und Spenden sind möglich und willkommen!
Die Heinrich-Schlick-Stiftung ist die 624. Stiftung im Regierungsbezirk Münster, die 24. Stiftung im Kreis Steinfurt und die 8. Stiftung in Greven.


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