Osterfeuer sind nicht gerade umweltfreundlich

Prasselnde Osterfeuer gibt es noch jede Menge am Ostersonntag. Dem Umweltministerium sind sie allerdings ein Dorn im Auge. Foto: Archiv / Friedrichs

Greven

Greven / Nordwalde / Altenberge (sf). Am kommenden Sonntag (16. April) brennen wieder aller Orten prasselnde Osterfeuer. Familien, Freunde und Gemeinden versammeln sich rund um die lodernden Flammen; einige Feuer werden sogar mit einem kleinen Rahmenprogramm verbunden.

Allerdings ist das Umweltministerium bestrebt, die Anzahl der Osterfeuer einzudämmen. Das beliebte Feuer am Anglerheim – Naturschutzgebiet – wird es in diesem Jahr erstmals nicht mehr geben, da es bislang nur mit Ausnahmegenehmigung hat stattfinden können. Der Schützenverein Vosskotten-Floth lädt dafür zum Osterfeuer ein. Los geht‘s um 19.30 Uhr; anschließend wird DJ Markus für Musik im „Vosskotten“ sorgen. Der Eintritt ist frei. Zirka 50 kleinere Feuer der Vereine oder Nachbarschaften werden erfahrungsgemäß auch rund um Greven angemeldet. In jedem Ort gibt es aber auch ein traditionell großes Feuer: In Reckenfeld versammelt sich die Gemeinde am Feuer der Freiwilligen Feuerwehr am Ende der Adlerstraße. In Nordwalde strömen die Bewohner zur Vogelstange der Suttorfer an der Ewigmannstiege und in Altenberge wird das Osterfeuer des Heimatvereins traditionell hinter Kuhmanns Mühle entzündet.

Die Stadt Greven weist darauf hin, dass Osterfeuer beim Fachdienst Bürgerdienste angemeldet werden müssen (Telefon 02571 / 920225). Der Natur und den Tieren zuliebe sollten Veranstalter von Osterfeuern den Reisighaufen kurz vor dem Anzünden noch einmal umschichten. Oft verkriechen sich Tiere in den Holzstapeln und so haben sie die Chance, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen.


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