Lösungen für die Rathausstraße gesucht

Was soll mit der Rathausstraße passieren? Bürger werden gefragt.Foto: privat

Greven

Greven. Bis zum Jahr 2030 wird der Autoverkehr in Greven deutlich zunehmen. Nach den Berechnungen des Planungsbüros Planersocietät aus Dortmund, das mit dem Mobilitätskonzept für Greven beauftragt ist, werden dann deutlich mehr Fahrzeuge pro Tag in der Innenstadt unterwegs sein.

Wie kann Greven auf diese Zunahme reagieren? Gibt es Alternativen, die den Autoverkehr reduzieren können, ohne dabei unsere Mobilitätsbedürfnisse zu beschneiden?

Am Mittwoch (10. Mai) findet um 18.30 Uhr die zweite Planungswerkstatt zum Grevener Mobilitätskonzept im Ratssaal der Stadt Greven statt. Hier soll genau dieser Frage nachgegangen werden. Ziel ist es, die in der ersten Planungswerkstatt erarbeiteten Ideen weiter zu entwickeln und diese im Maßnahmenplan des Grevener Mobilitätskonzeptes aufzunehmen. Bürgerinnen und Bürger, die sich auch weiterhin aktiv in diesen Prozess einbringen möchten, sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Aus organisatorischen Gründen wird wieder um eine Anmeldung gebeten, diese ist für die Teilnahme jedoch nicht Voraussetzung.

Sachlicher Teilplan Mobilität

Das Mobilitätskonzept Greven wird als Sachlicher Teilplan Mobilität in das Stadtentwicklungskonzept 2030 der Stadt Greven einfließen. Es ist verkehrsmittelübergreifend und integrativ angelegt. Ziel ist es unter anderem, Potenziale und Möglichkeiten für eine zukünftige Mobilität in Greven aufzuzeigen. Insbesondere die Stärkung der nichtmotorisierten Verkehre und des ÖPNVs stehen im Fokus. Aufgrund der kompakten Stadtstruktur weist Greven hohe Potenziale für die Nutzung des Fuß- und Radverkehrs auf. Hinzu kommen Umwelt-, Kosten- und Erreichbarkeitsaspekte sowie die Themen Tourismus- und Wirtschaftsverkehr.

Querschnittsthemen wie z.B. Mobilitätsmanagement, Verkehrssicherheit, Elektromobilität, Barrierefreiheit und attraktive Straßenraumgestaltung werden ebenfalls betrachtet.


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