Soforthilfe für Hungernde

Am St. Michael‘s Development Centre in Ekwendeni nehmen Bedürftige mit großer Dankbarkeit die vom Treffpunkt Malawi finanzierten Lebensmittel entgegen. Foto: privat

Ibbenbüren

Riesenbeck. Die Regenzeit kam nicht rechtzeitig, die vorherige Ernte war gering, die Vorräte sind inzwischen aufgebraucht und die Preise für Grundnahrungsmittel haben sich vervielfacht: In dieser ernsten Situation leiden vor allem Waisenkinder, kranke, alte und verwitwete Menschen in Ekwendeni unter Hunger. 

Zu den Menschen in Ekwendeni, das im südlichen Ostafrika liegt, hat der Treffpunkt Malawi e.V. über das dortige Ausbildungszentrum einen engen Kontakt. Als die eindringliche Bitte um Hilfe kam, hat der Treffpunkt Malawi bereits Anfang Februar Geld für den Kauf von Mais, Bohnen, Öl und Salz zur Verfügung gestellt. „Die Gemeinde hatte eigene Kriterien entwickelt, wem die Lebensmittelspenden zugutekommen sollen“, erläutert August Helmig, Vorsitzender des Treffpunkt Malawi e.V. „Im Rahmen einer ohnehin geplanten Afrika-Reise konnten sich Mitglieder nun in Malawi direkt davon überzeugen, wie ernst die Situation ist und wie dankbar die Menschen für unsere Hilfe sind.“ Besonders bewegt war die deutsche Besuchergruppe von zwei Witwen, die sich ganz persönlich bei ihnen bedankten. In seiner letzten Vorstandssitzung hat der Treffpunkt Malawi beschlossen, die Hilfsbedürftigen nochmals finanziell bei ihren Lebensmittelkäufen zu unterstützen. „Unser vorrangiges Ziel ist zwar die Hilfe zur Selbsthilfe, jedoch können wir bei klimatischen Ausnahmesituationen und Einzelschicksalen nicht einfach wegsehen“, so August Helmig.

Daher bittet der Treffpunkt Malawi e.V. um Spenden auf das Konto bei der VR-Bank Kreis Steinfurt eG, IBAN: DE 46 4036 1906 0905 3336 00.


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