25 Jahre Hannah-Arendt- Gymnasium in Lengerich

Zum 25-jährigen Jubiläum des Hannah-Arendt-Gymnasiums bastelten die Schüler Kerzen und gedachten der einst jüdisch deutsch-amerikanischen politischen Theoretikerin und Publizistin Hannah Arendt. Foto: HAG

Lengerich

Lengerich. Hannah Arendt gilt als eine der wichtigsten Denkerin des 20. Jahrhunderts. Sie war ein politisch sehr scharf beobachtender, dem Leben sehr zugewandter, reflektierender Mensch und ist somit eine sehr anspruchsvolle Namenspatronin für das Lengericher Gymnasium.

Die Religionskurse der Q2 von Frau Tewes und Frau Stoll stellten sich dieser Herausforderung und setzen sich in den letzten Wochen intensiv mit Hannah Arendt, ihrem Leben und Werk auseinander. Hierbei entstand die Idee, als Jubiläumsaktion im Dezember, 25 Begegnungen mit Hannah Arendt in Form von Plakaten zu gestalten. Diese „Begegnungen“ können ab sofort in der Pausenhalle des Gymnasiums als Museumsrundgang betrachtet werden.

Neben den biographischen Daten stellen die Schüler auch Zitate und Werke vor. Zudem wurden die aktuelle Schulleiterin Angelika Heitmann sowie Dr. Hubertus Assig, unter dessen Leitung das Gymnasium vor 25 Jahren zum Hannah-Arendt-Gymnasium wurde, interviewt.­ Die beiden Stellungnahmen zur Bedeutung Hannah Arendts für das (Lengericher) Gymnasium sind ebenfalls auf einem der Plakate zu lesen.

Um Hannah Arendt zu gedenken, erarbeiteten die beiden Religionskurse außerdem eine weitere Jubiläumsaktion. In neun auf dem Nordschulhof präsentierten Stationen stellten einige Schülerinnen der Q2 Hannah Arendt aus der Ich-Perspektive, also Hannah Arendts Sicht vor.

Auch jüngere Schüler beteilig­ten sich an der Jubiläumsaktion, indem sie unter der Leitung von Cyrill Huwer (Q2), Victoria Stromberg (Praxissemester) und Frau Tewes gebastelte kleine Lichter mit Zitaten und Fotos von Hannah Arendt aufstellten, welche den Weg zu den Stationen beleuchteten.


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