Schuhmachermuseum schließt seine Türen

Foto: pixabay

Lengerich

Ladbergen. Das Museum auf dem Hof Wibbeler, Zur Woote 51, schließt seine Türen für immer. 1996 wurde das Schuhmachermuseum eröffnet. Nach 21 Jahren ist nun das Ende gekommen, heißt es in einer Pressemitteilung des Heimatvereins Ladbergen.

 Es war damals schon erstaunlich, ein Museum über das Schumacherhandwerk einzurichten. Der damalige Vorsitzende des Heimatvereins, Gustav Kötterjohann, war einer der Initiatoren.  Das Schuhmacherhandwerk verschwindet, da die industrielle Fertigung von Schuhen mehr und mehr in der Vordergrund rückt. Im Ladberger Schuhmachermuseum sind noch viele Werkzeuge, Gerätschaften und Maschinen zu sehen, mit denen Schuhe in früheren Zeiten hergestellt wurden. Lange Jahre haben Ursula Wibbeler und Fritz Lubahn hier die Führungen übernommen und sehr vielen Ladberger Kindergarten- und Schulkindern die Geheimnisse der Schuhherstellung nahegebracht. Die Sammlung findet nun eine neue Heimat in Rheinland-Pfalz. In Hauenstein bei Pirmasens ist in einer alten Schuhfabrik ein Museum eingerichtet, in das die Ladberger Sammlung integriert wird. Ladberger und auch auswärtige Besucher haben noch am Samstag (25. März) sowie am 9. April, 13. Mai, 10. und 24. Juni und letztmalig am 1. Juli Gelegenheit, einen Blick in das Museum zu werfen, heißt es abschließend in dem Bericht.

 


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