Rheine. Als im September 2016 die Emsgalerie eröffnet wurde, zogen nicht nur Einzelhändler und Gastromomen die Aufmerksamkeit der Kunden auf sich. Auch architektonisch ist die Galerie beeindruckend. Unweigerlich geht der Blick zum Beispiel auch nach oben und eh man sich versieht, stürzt man kopfüber in eine üppige Flusslandschaft...
„Ins Blaue hinein träumen“ hat die niederländische Künstlerin Margriet Smulders ihre Arbeit betitelt und beschreibt darin in poetischen Bildern die Ems, die nur wenige Meter entfernt vorbeifließt. Als Triptychon konzipiert bildet die Arbeit mit „Quelle“ (11 x 23 Meter), „Strömung“ (9 x 18 Meter) und „Mündung“ (6 x 18 Meter) Smulders‘ bislang größtes Kunstwerk.
Der künstlerische Leiter des Klosters Bentlage, Jan-Christoph Tonigs, hat dieses besondere Werk zum Anlass genommen, der Fotografin eine eigene Ausstellung zu widmen. Schnell war er sich mit Hermann und Anne Klaas, den Bauherren und Betreibern der Emsgalerie, einig, dass man bei diesem Ausstellungsprojekt sehr gut kooperieren kann.
Am Donnerstag (29. Juni) beginnt die Eröffnung um 18 Uhr mit einer festlichen Vernissage in der Emsgalerie. Hier werden Kunstwerk und Künstlerin beleuchtet sowie die Bedeutung von Kunst im öffentlichen Raum diskutiert. Anschließend geht es emsabwärts weiter zum Kloster Bentlage. Dabei bekommt der Titel von Margriet Smulders‘ Ausstellung, „Den Fluss entlang“, eine sehr direkte Bedeutungsebene. Mit dem Fahrrad oder dem angebotenen Bustransfer gelangt das Publikum zur Ökonomie des Klosters, wo nach einer Einführung in die Ausstellung der Abend bei guten Gesprächen und Livemusik gesellig ausklingen wird.
Margriet Smulders wird mit ihren Mitarbeitern bei der Doppeleröffnung dabei sein und gern auf Fragen zu ihrer Arbeit eingehen. Selbstverständlich ist am Eröffnungsabend auch für den Rücktransfer vom Kloster Bentlage zur Emsgalerie in der Innenstadt gesorgt. Bis 23 Uhr steht der Busshuttle zur Verfügung.
