Steinfurt. „Mit dem Südflügel ist sowohl die Raumnot der Kreisverwaltung gelindert, als auch städtebaulich ein guter Eindruck geschaffen worden.“ Vor Ort hatte Kreistagsmitglied Doris Gremplinski nun Vertreter der Ortsunion eingeladen.
Baudezernent Franz Niederau stellte die aktuellen Pläne für den Neubau der Kreisleitstelle und weiterer Büroflächen vor. So muss der Standort Kreisleitstelle Rheine aufgegeben, die räumliche und technische Ausstattung in einem Neubau in Steinfurt angepasst werden. Zudem können angemietete Büroflächen ab 2019 nicht mehr genutzt werden. Auch dafür muss Ersatz her.
Die Beschlussempfehlung der Verwaltung an die Politik ist, am jetzigen Standort Gesundheitsamt den neuen Westflügel zu bauen, bis zur WESt-Villa ist Platz für die Kreisleitstelle. Franz Niederau stellte eine hohe Wirtschaftlichkeit eines Neubaus durch die Niedrigzinsphase und Mieteinsparungen der Büroflächen dar. Der Neubau Kreisleitstelle refinanziert sich zu einem erheblichen Teil durch die kostenrechnende Einrichtung „Bodengebundener Rettungsdienst“.
„Natürlich ist eine Entscheidung für den Abriss Gesundheitsamt nicht einfach. Die Kosten-/Nutzen-Abwägung ist bei einem erheblichen Sanierungsaufwand für das Gebäude allerdings überzeugend. Ist die neue Kreisleitstelle erst in der Lücke gebaut, stellt sich eine spätere Neuplanung deutlich schwieriger und aufwendiger dar“, so die Steinfurter CDU-Vertreter.
Bestätigt wurde von der CDU die Aussage Franz Niederaus, dass die gesamte Parksituation und eine Erweiterung der Kreisverwaltung um den Westflügel und die Kreisleitstelle zwingend neue Parkplätze erforderlich macht.
Diese sollen durch ein Parkdeck über die Hälfte des kreiseigenen Parkplatzes hinter der Polizei geschaffen werden. „Aus Sicht der Stadtplanung sehen wir die Planungen sehr positiv und hoffen auf eine baldige Umsetzung“, unterstrich Fraktionsvorsitzender Norbert Kerkhoff die Entwicklung am Standort.
