Fast 300 Menschen räumten Salzbergen auf

Zum abschließenden Mittagessen war die Maschinenhalle des Bauhofs gut besucht. Foto: Gemeinde Salzbergen

Niedersachsen

Salzbergen. Nachdem sich die Oberschule Salzbergen, der Zucht-, Reit- und Fahrverein und der Steider Schützenverein bereits wenige Tage vorher auf den Weg gemacht hatten, haben am letzten Samstag fast 300 weitere Salzbergener am diesjährigen „Salzbergener Frühjahrputz in Flur und Feld“ teilgenommen. 

Unter der bewährten Organisation von Salzbergens Ordnungsamtsmitarbeiter Hermann Niemeyer strömten Mitglieder des SVA und des Tennisclubs Salzbergen, der Jägerschaft, des Heimatvereins, der Landjugend, des Schützenvereins Hummeldorf, des Bahnstättenwerkes und die Aktiven der Feuerwehr und der Jugendfeuerwehr aus, um die Umwelt von Unrat zu befreien. Größte Teilnehmergruppe waren wieder Lehrer, Eltern und Schüler der Grundschule Holsten-Bexten, aktiviert durch den dortigen Schulförderverein. Aber auch zahlreiche Flüchtlinge, unterstützt von den Integrationslotsen des „Internationalen Freundeskreises Salzbergen“ und der „Initiative für Sprachförderung und Kunst“, ließen es sich nicht nehmen, tatkräftig mit anzupacken.

Auch wenn die Anzahl der gesammelten Müllsäcke, die am gemeindlichen Bauhof durch die dortigen Mitarbeiter Norbert Niemeier und Martin Piepel auf Lkw verladen wurden, insgesamt geringer ausfiel als in den Vorjahren, war mancher Teilnehmer der Aktion erbost über die Sorglosigkeit vieler, ihren Müll einfach in der Landschaft zu entsorgen.

Nach getaner Arbeit fand der Abschluss sowohl im Gemeindehaus Holsten als auch rustikal in der Maschinenhalle des gemeindlichen Bauhofes bei Erbsensuppe und Würstchen statt, die Bürgermeister Andreas Kaiser, Hermann Niemeyer, Birgit Orlik, Christina Landwehr und Anja Marti an die Teilnehmer ausgaben. Bürgermeister Kaiser freute sich insbesondere über die zahlreichen Jugendlichen und Kinder, die dem Aufruf zu dieser Aktion gefolgt waren und sich trotz des teilweisen widrigen Wetters auf den Weg gemacht hatten. „Vielleicht gelingt es uns, im nächsten Jahr weitere Vereine und Verbände oder auch interessierte Bürgerinnen und Bürger zu aktivieren, an der Aktion teilzunehmen. Dies kommt nicht nur der Umwelt zugute, sondern stärkt auch immens das Gemeinschaftsgefühl“, erklärte Kaiser abschließend.


Anzeige