WM-Qualifikation

Der „Terrier“ Berti Vogts war von 2008 bis 2014 Trainer von Aserbaidschan. Foto: soccer.ru

Fußball

Die WM-Qualifikation läuft momentan in vollem Gange. Schon vier Spieltage sind in der deutschen WM-Qualifikationsgruppe C absolviert und der nächste Spieltag steht schon vor der Tür. Dabei werden am morgigen Sonntag (26. März) um 18 Uhr die Mannschaften aus Deutschland und Aserbaidschan aufeinandertreffen.

Bislang verbindet diese beiden Teams nicht viel, schließlich wurde die Aserbaidschanische Mannschaft erst im Jahr 1992 gegründet. Seitdem sind Deutschland und Aserbaidschan bislang erst vier Mal aufeinandergetroffen. Die nächsten beiden Spiele wird es dann anlässlich der Qualifikation für die WM im Jahr 2018 geben, die erstmals in Russland stattfinden wird. Bislang konnten sich die Aserbaidschaner auch noch nie für ein großes Turnier qualifizieren, es wäre auch eine große Überraschung, wenn es ihnen in diesem Jahr für die WM gelingen könnte.

Das Land Aserbaidschan ist den meisten Deutschen nicht wirklich bekannt. Es liegt östlich der Türkei und grenzt an Armenien, den Iran und Georgien und damit an der äußersten Grenze der UEFA, theoretisch könnte Aserbaidschan aber auch im asiatischen Verband AFC spielen. Mit seinen knapp 10.000.000 Einwohnern ist es auch nicht sonderlich bevölkerungsreich. Größere Bekanntschaft erlangte das Land mit der Hauptstadt Baku durch den Sieg beim ESC im Jahr 2011.

Fußballerisch hat das Land bisher nicht viel zu bieten. Es steht auf dem Weltranglistenplatz 89. Trainer der Nationalmannschaft, die erst nach dem Zerfall der Sowjetunion gegründet wurde, ist Robert Prosinecki, der deutsche Wurzeln hat und das Team seit 2014 trainiert.

In der Gruppe C ist die Auswahl Aserbaidschans bislang die positive Überraschung. Mit sieben Zählern liegt das Team punktgleich mit dem Zweiten Nordirland auf Platz drei, fünf Zähler hinter dem DFB-Team. Norwegen wurde mit 1:0 besiegt, gegen EM-Teilnehmer Tschechien gab es ein 0:0.

Bundestrainer Joachim Löw hat Offensivspieler Werner als einzigen Neuling für die ersten Länderspiele in diesem Jahr nominiert. Wieder zurück im Kreis des Weltmeisters ist Antonio Rüdiger. Der Verteidiger von AS Rom hatte sich kurz vor der Euro 2016 in Frankreich einen Kreuzbandriss zugezogen. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mitteilt, hat Manuel Neuer auch die Teilnahme gegen Aserbaidschan wegen Wadenproblemen abgesagt. Kevin Trapp (Paris Saint-Germain) wurde nachnominiert. Als weitere Torhüter gehören Marc-André ter Stegen und Bernd Leno zum Aufgebot.

Bislang trafen Deutschland und Aserbaidschan in vier Spielen aufeinander. Deutschland konnte erwartungsgemäß alle Spiele gewinnen, das Torverhältnis ist 15:2 für Deutschland. Das bislang letzte Mal trafen die beiden Teams am 7. Juni 2011 in Baku aufeinander (1:3). Die höchste Niederlage kassierten die Aserbaidschaner in der EM-Qualifikation 2012 mit einem 6:1 in Köln.

Das WM-Qualifikationsspiel Deutschland gegen Aserbaidschan wird live von RTL übertragen. Die Vorberichterstattung zum Spiel beginnt am Sonntag (26. März) um 17 Uhr.

Anstoß der Partie ist um 18 Uhr.


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