Tebus ohne Glück

Es lief nicht so gut für die Tebus am vergangenen Sonntag in der Halle am Burgweg. Gerne hätten die Zweitliga-Volleyballer einen Punkt mitgenommen. Foto: Tebu Volleys

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Laggenbeck. Am Sonntag wollten die Tebus in ihrer heimischen Halle am Burgweg in Laggenbeck einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Die Vorzeichen standen nicht sonderlich gut, da Zuspieler Sebastian Gartemann mit einer Bandverletzung im Sprunggelenk nicht voll belastbar war, Libero Gerrit Saur krank anreiste und Mittelblocker Jannik Graw mit akuten Nackenproblemen laborierte.

Zudem waren gleich mehrere Spieler leicht angeschlagen.

Dennoch wusste Tebu-Coach Hendrik Rieskamp, dass seine Mannschaft Punkte erspielen könnte. Im ersten Durchgang ließ sich die junge Mannschaft des SV Cheruskia Laggenbeck aber nur bedingt als ernsthafter Konkurrent wahrnehmen. Bis zum 6:6 und 9:11 war man noch auf Schlagdistanz, konnte aber im Anschluss mit der eigenen Leistung nicht mehr zufrieden sein. Die Annahme stand nicht gut und der eigene Aufschlag war zu fehlerhaft. Folgerichtig ging der erste Satz mit 15:25 an die Gäste aus Bocholt.

Rieskamp nutzte die hoffnungslose Lage, um weitere Akteure zu testen. Besser lief es im zweiten Durchgang, den die Tebus bis zum 15:13 diktierten. In der Folge kam es erneut zu mehreren Fehlern und vor allem die zuvor verbesserten Spielelemente gerieten erneut ins Wanken. Zudem haderten die Tebus ebenso wie das lautstarke Publikum mit einzelnen Entscheidungen des Schiedsgerichts.

„Dennoch haben wir selber zu viele Eigenfehler gemacht“, so der spätere MVP Patrick Hofschröer.

Voll nach Plan lief dann der dritte Durchgang. Die Annahme des TuB Bocholt wurde mit scharfen Float-Aufschlägen förmlich zerlegt und das Blockspiel der Hausherren kam immer besser in Fahrt. Auch der in die Partie gekommene Youngster Maximilian Pelle (17 Jahre) wusste als Libero in der Abwehr zu überzeugen. Mehr als verdient ging der 3. Satz mit 25:16 an die Tebus. Den spannendsten und engsten Satz sahen die Zuschauer dann im letzten Satz. Mit 20:18 führten die Tebus bereits, ließen die Gäste aber erneut auf 20:20, 22:22 und 24:24 herankommen.

Am Ende spielte Patrick Hofschröer den gegnerischen Außenblock an, die Berührung wurde jedoch nicht gesehen und somit verloren die Tebu Volleys unglücklich mit 25:27. „Wir haben uns die Niederlage selbst zuzuschreiben. Ein Punkt wäre mindes­tens drin gewesen“, weiß auch Spielführer Frederic Frehe.


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