Tebus holen einen Punkt gegen Aligse

Das Foto zeigt Libero G. Saur in Aktion Foto: Tebu Volleys

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Laggenbeck. Am Samstag­abend unterlagen die Volleyballer des SV Cheruskia Laggenbeck wie im Hinspiel mit 2:3 den Sportfreunden Aligse. Nach zwei Stunden und 40 Minuten (Nettospielzeit 141 Minuten) zogen die Tebus erneut den Kürzeren, sicherten sich aber einen Punkt.

Nach dem 3:2-Auswärtssieg der Tebu Volleys in Braunschweig vor der Weihnachtspause am 17. Dezember ging es für die Laggenbecker in Aligse erneut über die Maximaldistanz. Die knapp 400 Zuschauer sahen dabei einen echten Volleyball-Krimi auf hohem Zweitliganiveau. 

Dabei entwickelte sich bereits im ersten Durchgang ein offener Schlagabtausch, den die Tebus durch eine schnelle 2-Punkte-Führung mit einem Vorteil für sich versahen und leicht ausbauten, bevor Lars Fischer beim Spielstand von 15:11 für die Tebus zum Aufschlag ging und fünf Sprungaufschläge in Folge ins gegnerische Feld servierte. Die 19:11-Führung sollte die Vorentscheidung bedeuten. Sebas­tian Gartemann besiegelte im Aufschlag den 25:14-Satzgewinn. Das wollten die Hausherren und Favoriten der SFA offensichtlich nicht auf sich sitzen lassen und legten ihrerseits im zweiten Durchgang im Service eine Schippe drauf. Der ehemalige Zuspieler des USC Braunschweig, Marten Ahlborn, bediente die Tebus mit Sprungaufschlägen und ermöglichte das 3:0 für die Gastgeber. Aligse zog über 9:5 und 8:12 auf 15:10 davon. Doch erneut waren es gute Aufschläge und die aufopferungsvolle Feldverteidigung der Tebus, die den Vorsprung schmelzen ließen und gegen Satzende in einen 23:22-Vorsprung der Gäste aus dem Tecklenburger Land umwandelten. Die nächs­ten zwei Zähler markierte dann jedoch Aligse und hatte somit den ersten Satzball beim Stand von 24:23. Diesen und drei weitere wehrten die Tebus ab, ehe sie selber die Oberhand gewannen und den Satz hätten für sich entscheiden können. Nach 38 Spielminuten verließen dann jedoch die Sportfreunde aus Aligse das Feld als Sieger – mit 34:32.

Im dritten Satz ging es dann erneut hin und her. Kleinere Führungen auf beiden Seiten des Netzes und erneut lagen die Tebus am Satzende im Hintertreffen. 22:23 und 23:24. Satzball Aligse. Vier weitere wehrten die Laggenbecker ab. Die Halle war vollends elektrisiert und bei den Tebus liefen in dieser Phase der Mittel- und Diagonalangriff zu Höchstform auf. Folgerichtig nutzten die Cherusker ihren ersten Satzball zum 30:28 (nach 34 Minuten). Ein Punkt war sicher.
Im Folgesatz waren die Tebus dann nur bis zur ersten technischen Auszeit (6:8) auf Schlagdistanz und mussten bis zum 9:14 abreißen lassen. Da Aligse in dieser Phase fast alles traf und die Tebus im Aufschlag zu viele Eigenfehler produzierten, wechselte das Trainergespann Rieskamp-Keller fleißig aus. Nach 25 Minuten stand mit 25:16 für die Hausherren fest, dass es in den Tie-Break geht.
Mit 11:15 ging der Entscheidungssatz in 17 Minuten für die Laggenbecker verloren. Nach der Partie überwog natürlich die Enttäuschung über die verpasste Siegchance. Doch die Leistung der Tebu Volleys war mehr als ansehnlich und lässt auf eine erfolgreiche Rückrunde der Laggenbecker hoffen.

Mit 13 Punkten rangieren die Tebus aktuell auf dem letzten Platz, haben jedoch auch ein Spiel weniger als Schöneiche und Braunschweig.
Das nächste Heimspiel findet am Sonntag (22. Januar) um 16 Uhr gegen den VC Bitterfeld-Wolfen statt. Die Tecklenburger Land Volleys hoffen auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung am Burgweg.


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