EWG Rheine tauscht sich mit Lingen und Nordhorn aus

Das Bild zeigt die Teilnehmer der Gesprächsrunde vor dem EWG-Wirtschaftskontor (v.l.): Karsten Müller (Wirtschaftsförderung Nordhorn), Ulrike Kelle (EWG), Dr. Manfred Janssen (EWG), Sandra Prekel (Wirtschaftsförderung Lingen), Ludger Tieke (Wirtschaftsförderung Lingen), Ingo Niehaus (Wirtschaftsförderung Nordhorn), Bettina Thelen-Reloe (EWG) und Dietmar Lager (Wirtschaftsförderung Lingen). Foto: EWG Rheine

Wirtschaft

Rheine / Emsland. Der Leiter der Wirtschaftsförderung Lingen, Ludger Tieke, und seine Mitarbeiter sowie Karsten Müller, Leiter der Wirtschaftsförderung Nordhorn, und dessen Mitarbeiter trafen sich auf Einladung der EWG Rheine jetzt im Rheiner Wirtschaftskontor.

 

Dr. Manfred Janssen, Geschäftsführer der EWG, begrüßte den Austausch zwischen den Mittelstädten, der bereits seit einigen Jahren in regelmäßigen Abständen in einer der drei Städte stattfindet: „Viele Themen, die bei einer Wirtschaftsförderung vor Ort auflaufen, kennen die Kollegen aus den Nachbarstädten nur zu gut und haben hier bereits eigene Erfahrungen gesammelt. Ein regelmäßiger Austausch birgt also diverse fachliche Synergieeffekte. Darüber hinaus ist bei vielen Aufgabenstellungen die Zusammenarbeit und das gemeinsame Auftreten einer Region von immenser Bedeutung, so zum Beispiel beim geplanten Erweiterungsvorhaben des DOC Ochtrup.“

Im Fokus beim diesmaligen Austausch standen neben dem DOC Ochtrup verschiedene gemeinsame Initiativen aus dem Bereich Standortmarketing, wie etwa die „businesshelden“ oder „Rheine – Standort der guten Arbeitgeber“ sowie das strategische Stadtmarketing-Kommunikationskonzept von Rheine „alles gesund hier“.

Beide Initiativen zeigen die enge Zusammenarbeit der Wirtschaftsförderung mit den ansässigen Unternehmen. Bei dem von der EWG gegründeten und seit einigen Jahren interkommunalen Netzwerk „businesshelden“ laden die Städte Rheine, Emsdetten, Greven und Ochtrup ihre Unternehmen ein, Nachwuchstalente für Veranstaltungen der businesshelden anzumelden. „Hier lernen junge Fach- und Führungskräfte verschiedene Unternehmen in der Region auf eine völlig neue Art kennen“, erklärt Bettina Thelen-Reloe von der EWG. „Darüber hinaus haben sie die Möglichkeit, an verschiedenen Coaching-Maßnahmen teilzunehmen, die passgenau auf die Zielgruppe zugeschnitten sind.“

Auch bei der Initiative „Rheine – Standort der guten Arbeitgeber“ zeigt sich, welch zunehmend wichtige Rolle Public-Private-Partnership-Ansätze bei der Realisierung von Projekten und damit auch bei der Attraktivität von Standorten spielen. „Über 30 mittelständische Betriebe, verschiedene Multiplikatoren sowie zahlreiche Einzelhändler beteiligen sich an der Initiative und haben damit gleichermaßen auch eine wichtige Rolle beim Stadtmarketing-Konzept „alles gesund hier“, erläutert Ulrike Kelle, zuständig für das RheineMarketing bei der EWG.

Die Wirtschaftsförderer aus Lingen und Nordhorn verfolgten die Ausführungen mit Interesse: „Diese Ansätze zeigen die die hohe Bedeutung der engen Zusammenarbeit von Unternehmen und Wirtschaftsförderung für das Stadt- und Standortmarketing. Die Projekte und auch die Einbettung in das Gesamtkonzept sind innovativ und zeigen die moderne Herangehensweise, die sich von den klassischen Aufgaben einer Wirtschaftsförderung noch vor einigen Jahren sehr positiv unterscheidet.“

Und auch bei dem geplanten Erweiterungsvorhaben des DOC Ochtrup ist der Schulterschluss weiterhin nahtlos. Nordhorn, Lingen und Rheine stellen sich hier gemeinsam mit 12 weiteren Kommunen gegen die Verdopplung der Verkaufsfläche auf, da erhebliche Auswirklungen auf die umliegenden Innenstädte zu erwarten sind.

Fazit nach dem Treffen ist, dass der konstruktive Austausch zwischen den Wirtschaftsförderungen weiterhin gepflegt werden soll. Der nächste Termin mit dem Schwerpunkt Citymanagement, öffentliches WLAN und der Digitalisierung des Einzelhandels ist bereits im Sommer in Lingen geplant.


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