Ibbenbüren. „Pack dein Leben zusammen – schwieriges Ankommen und Aufbau eines neuen Lebens als Binnenflüchtling in Afrika“ – so lauten wesentliche Stationen einer mobilen Ausstellung, zu der der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) in Ibbenbüren einlädt.
Das Medium des katholischen Hilfswerks „Missio“ ist zwölf Tonnen schwer und 20 Meter lang. Der „Missio“-Truck steht am 22. und 23. März (Mittwoch und Donnerstag) auf dem Klemens-Niermann-Platz neben dem Sozialkaufhaus. „Der ,Missio‘-Truck wird unsere Auftaktaktion zum 90-jährigen Jubiläum darstellen; andere Aktionen werden folgen“, so Geschäftsführerin Barbara Kurlemann.
„Am Beispiel von Bürgerkriegsflüchtlingen im Ostkongo sollen die Besucher für das Thema Flucht sensibilisiert werden“, erläutert Barbara Berardis, die beim SkF die Flüchtlingshilfe koordiniert. Multimediale Elemente wie Computer-Spielstationen, Hörspiele oder interaktiver Bildschirme sollen helfen, verschiedene Situationen und Stationen einer Flucht nachzuvollziehen.
Am 22. März (Mittwoch) sind die Ehrenamtlichen und Mitarbeiter des SkF eingeladen, sich zu informieren. Am 23. März gibt es zunächst für alle Interessenten das Angebot, in geführten Gruppen von 9 bis 10.30 Uhr die Ausstellung zu besuchen. Dazu werden Anmeldungen unter 05451 / 96860 bis Freitag (17. März) angenommen. Von etwa 10.30 bis 12.30 Uhr steht der Truck der Öffentlichkeit für einen Durchgang zur Verfügung. Der „Eine Welt-Laden“ Ibbenbüren unterstützt die Aktion an beiden Tagen mit einem Info-Stand über fair gehandelte Produkte.
Daneben beteiligt sich der SkF an der Sammelaktion ausgedienter Handys. Der Verkauf aus den Rohstoffen daraus soll für Trauma-Zentren verwendet werden, an die sich Menschen wenden können, die vor dem Bürgerkrieg im Kongo fliehen mussten. Der SkF unterstützt so die Aktion Schutzengel „Für Familien in Not. Weltweit.“, mit der sich „Missio“ für Menschen im Kongo einsetzt.
