Tecklenburg-Leeden. Eine Vielzahl interessierter Kunden und Ehrengäste begrüßten die Ledder Werkstätten (LeWe) zur Eröffnung des neuen Ladens „LebensMittelpunkt“ in Leeden am 2. Dezember. Das Geschäft bietet nach fünf Jahren erstmals wieder die Gelegenheit, sich vor Ort mit frischen Lebensmitteln und Waren des täglichen Bedarfs zu versorgen.
Mit Staunen wurde das vielfältige Sortiment mit mehr als 1.500 Artikeln begutachtet und sogleich für erste Einkäufe genutzt. Das Café-Bistro-Angebot im Foyer des Ladens wurde ebenso zahlreich angenommen.
Mit dem Dorfladen gehen die LeWe einen neuen Weg. Für den Anfang haben hier vier Menschen mit Behinderung einen neuen Arbeitsplatz gefunden. „Hier wird Inklusion gelebt. Und die Zahl von vier Beschäftigten ist auf jeden Fall ausbaufähig. Wir hoffen, dass noch ganz viele Menschen hier tätig werden, die nicht auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten können. Ich denke da zum Beispiel an einen Liefer- und Bringedienst hier in Leeden“, erläuterte Geschäftsleiterin Marianne Büscher die Hintergründe des Projekts. „Es ist eine Win-win-Situation für alle. Und der Name ‚LebensMittelpunkt‘ beschreibt genau das, was hier passieren soll. Dass ein Ort des Austausches entsteht wie früher in den Tante Emma-Läden“, führte Superintendent André Ost, LeWe-Aufsichtsratsvorsitzender, aus. Zusammen mit LeWe-Geschäftsführer Ralf Hagemeier, dem Kaufmännischen Leiter Horst Dölling und Projektleiterin Marianne Büscher begrüßte man neben den Ehrengästen auch Projektbeteiligte wie den bundesweit aktiven Dorfladen-Experten Klaus Heimann. Tecklenburgs Bürgermeister Stefan Streit zog im Hinblick auf das Konzept des Ladens einen Vergleich zum Motto des Leedener Weihnachtsmarktes: „Mit Herz und ohne Kommerz“.
Öffnungszeiten des „LebensMittelpunktes“ an der Elbinger Straße 2A: montags bis freitags 6.30 bis 18 Uhr, samstags 6.30 bis 13 Uhr.
