Ensemble 1819 bietet ein seltenes Musikerlebnis

Das Ensemble 1819 wird das Klavierquintett möglichst so interpretieren, wie es von Schubert gedacht war. Foto: privat

Greven

Greven. Am Sonntag (19. Februar) erklingt ein wundervolles, munteres Werk im vierten Aulakonzert um 20 Uhr in der Aula des Gymnasiums. Das Ensemble 1819 wird dieses Klavierquintett original wie zu Schuberts Zeiten bei den Streichern mit Darmsaiten bespannt und einem Hammerklavier aus dem Jahr 1825 zum Vortrag bringen – für Greven ein seltenes Musikerlebnis. 

Das weithin bekannte Lied des Komponisten Franz Schubert über die Forelle, die „in einem Bächlein helle“ schwimmt, war Anlass, auf Empfehlung eines Freundes des Wiener Meisters, dieses Lied auch in einem Instrumentalwerk zu vertonen. Daraus wurde das berühmte „Forellenquintett“, ein 40-minutiges Werk für Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass und Hammerklavier. Im ersten Teil des Konzerts erklingt in gleicher Besetzung das Klavierquintett „es-moll, op.87“ des Schubertzeitgenossen Johann Nepomuk Hummel: ein schwungvoll-brillantes Werk, so recht passend in die sogenannte „Fünfte Jahreszeit“, einen Sonntag vor Karneval. Mit seinen vier Sätzen hat das Werk genauso wie das „Forellenquintett“ sinfonische Ausmaße und Klangfülle.

Eintrittskarten sind ab sofort in der Buchhandlung Cramer+Löw und an der Abendkasse ab 19.30 Uhr erhältlich.