Volleyball-Highlight: DVV-Viertelfinale

Die Tebus wollen im Viertelfinale alles geben. Das Archivbild zeigt Jannik Graw im Angriff. Foto: Tebu Volleys

Ibbenbüren

Laggenbeck. Die Tebu Volleys spielten am Mittwochabend in der Halle am Burgweg mit dem Pokal-Viertelfinale das größte Spiel ihrer Vereinsgeschichte. Die Tebus traten an gegen den Erstligisten der Netzhoppers KW. Für die Volleyballer des SV Cheruskia Laggenbeck ist allein das Erreichen der Runde der letzten acht Teams der größte Erfolg überhaupt.

 

 

Für die Tebu Volleys sind die Netzhoppers sicherlich kein Gradmesser und die Favoritenrolle ist klar vergeben. Doch auch in den beiden Runden zuvor ging es gegen haushohe Favoriten und die Tebus gewannen beide Partien im Tie-Break. Sollten die Laggenbecker am Mittwoch erneut über sich hinauswachsen können, dürfen sich die Randberliner auf einen echten Hexenkessel am Burgweg freuen, denn „an den Zuschauern wird es am Ende nicht liegen, die haben bereits Erstligaformat“, freut sich Kapitän Frederic Frehe auf die Partie. Den Fans wird empfohlen, frühzeitig anzureisen und als Ausweichparkplatz bietet der Dorfplatz eine Möglichkeit.

Ein Spielbericht folgt Samstag online und in den Wir-in Samstag Ausgaben.

Blick in die 2. Liga

Am Samstag ging es für die Tebu Volleys in der 2. Bundesliga auswärts beim Mitaufsteiger TVA Hürth ans Netz.

Dass sich das Konzept der Tebus, auf die eigene Jugendarbeit zu setzen, immer mehr auszahlt, zeigte der Samstagabend. Verloren die Laggenbecker in der Dritten Liga noch beide Spiele deutlich mit 0:3 gegen Hürth, wäre Samstag der ganz große Coup möglich gewesen: Denn den Tebus gehörte der 1. Satz fast von Beginn an. Verdient ging der erste Durchgang nach 24 Minuten mit 25:18 an die Gäste. In den Sätzen 2 und 3 bot sich den Zuschauern ein anderes Bild. In beiden Durchgängen hielt der TVA die Annahme etwas stabiler, um ihren Hauptangreifer Oliver Staab (unter anderem aktiv 1. Bundesliga beim TV Rottenburg) in Szene zu setzen.

Zwar kamen die Tebu Volleys gegen Satzende in beiden Durchgängen wieder heran, schafften es aber auch eines Schlussspurts nicht den Favoriten einzufangen. So gingen die Durchgänge mit 22:25 und 21:25 verloren. Was bei den Tebus im nächsten Satz allerdings stattfand war eine riesige Moralleistung. Erst gegen Ende des Durchgangs kamen die Hausherren wieder in Tritt und zeigten sich erneut spielstark. Doch der Erfolg, somit Tie-Break-Einzug und Punktgewinn war den Tebu Volleys nicht mehr zu nehmen. Nach 25 Minuten stand es 25:17 für die Gäste.

Im Tie-Break ging es zunächst auf Augenhöhe um die ersten Punkte, ehe sich der Favorit aus Hürth einen 2-Punkte-Vorsprung erarbeiten konnte und dabei auch von den Eigenfehlern der Tebus profitierte. Diesen Vorsprung ließen sich die Hürther nicht mehr nehmen und sicherten sich den letzten Satz mit 15:12 nach 19 Spielminuten.

Für die Tebus stehen somit 3 Punkte aus zwei Spielen auf dem Tableau.