Rheine. Nicht erst die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass viele Menschen einsam sind. Auch heute ist es immer noch so, dass Frauen und Männer alleine leben, die Familie wohnt möglicherweise weit weg, ein Freundeskreis ist nicht wirklich vorhanden. Es fehlt jemand zum Reden.
Hier setzt das neue kostenlose Projekt der Stadt Rheine und dem Jugend- und Familiendienst e. V. (jfd) an: der „Treffpunkt Bank“. Das Prinzip ist denkbar einfach: An drei Standorten im Stadtgebiet gibt es „Gesprächsbänke“. Ehrenamtliche halten sich zu bestimmten Zeiten dort zu einem Gespräch bereit; wer Redebedarf hat, kommt einfach vorbei.
Los geht es am Dienstag, 12. März. Von 15 bis 16 Uhr sitzen dort ehrenamtliche Männer und Frauen. „Wir haben uns für eine Bank auf dem Pfarrer-Bergmannshoff-Platz, auf dem Humboldtplatz und am Neuen Rathaus entschieden“, sagt Karin Bockstette, die das Projekt für den jfd betreut. Zu erkennen seien diese Bänke an gemütlichen Sitzkissen in grün oder grau. „Es gibt aber auch ein Hinweisschild“, betont sie. Wer Lust oder Bedarf hat, sich mit einem oder einer Ehrenamtlichen zwanglos zu unterhalten, kommt zur angegebenen Zeit zu einer der Bänke – und schon kann es losgehen. Auf Wunsch gibt es auch Spaziergänge. „Jeden Dienstag und Donnerstag bieten wir so eine Möglichkeit zum Austausch über alles, was die Leute, die zu uns kommen, beschäftigt“, sagt Karin Bockstette. Für Fragen und weitere Infos steht Karin Bockstette unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bereit.
