H&R und Gemeinde optimieren Brandschutz

Gruppenfoto bei Präsentation vor Ort, v.l.n.r.: Geschäftsführer der H&R, Martin Ahmann, Sebastian Elfert (Gemeindeverwaltung), Marion Laarmann (Gemeindeverwaltung), Frank Elling (Gemeinderat, CDU), Robin Casper (Werkbrandmeister), Markus Eschenbach (Gemeindeverwaltung), Andreas Schmale (Gemeindebrandmeister) und Bürgermeister Andreas Kaiser. Foto: Gemeinde Salzbergen

Niedersachsen

Salzbergen. Bereits im Jahr 2020 wurde eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Gemeinde Salzbergen und der H&R Chemisch-Pharmazeutische Spezialitäten GmbH unterzeichnet, mit dem Ziel den Brandschutz auf dem Raffineriegelände und im Gemeindegebiet zu optimieren. 

Nun wurden die Ergebnisse dieser Kooperation durch Werkbrandmeister Robin Casper und Gemeindebrandmeister Andreas Schmale dem Geschäftsführer der H&R, Martin Ahmann, Bürgermeister Andreas Kaiser, den Fraktionsvorsitzenden des Salzbergener Gemeinderates Frank Elling (CDU) sowie den zuständigen Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung erläutert.

Im Frühjahr 2022 wurde bereits ein neues Wechselladerfahrzeug mit einem Abrollbehälter in Dienst gestellt, in dem 2.000 Meter Schlauch und eine Pumpenkomponente zur Wasserförderung aus einem offenen Gewässer verlastet sind. Das Fahrzeug wurde durch die H&R beschafft und von der Gemeinde mitfinanziert und hat seinen Standort bei der Werkfeuerwehr der H&R. Die Freiwillige Feuerwehr Salzbergen hat jederzeit Zugriff auf das Fahrzeug und eine große Zahl Feuerwehrangehöriger ist in die Bedienung der Technik bereits eingewiesen. Mit diesem Wasserfördersystem können rund 4.000 Liter Wasser pro Minute über bis zu zwei Kilometer transportiert und Löschfahrzeugen am Einsatzort zu Verfügung gestellt werden. Jetzt wurde auf dem Gelände der H&R eine weitere Brandschutzkomponente in Betrieb genommen: Am Bruchweg wurde in den vergangenen Monaten ein Löschwassertank errichtet, an dem ein Pumpenhaus angeschlossen ist. Dieses bietet der Raffinerie die Möglichkeit neben dem bestehenden Löschwasservorrat eine weitere Reserve unabhängig vom öffentlichen Netz zu nutzen. Hierbei haben sich während der Planungsphase Synergien für das Industriegebiet Süd gezeigt, so dass die Gemeinde auch diese Einrichtung nutzen will und sich deswegen finanziell an dem Tank beteiligt hat.


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