Themenwoche: Hospiz macht Schule

Zur Projektwoche gehörte auch ein tägliches Begrüßungsritual. Foto: Hildegard Kotte

Niedersachsen

Spelle. Was kann ich für einen Schwerkranken tun? Was passiert, wenn jemand stirbt? Was kommt danach? Mit diesen Fragen haben sich die Kinder der Klasse 4d und ihre Klassenlehrerin Frau Egbers auseinandergesetzt. In der Johannes Grundschule Spelle fand wieder die Projektwoche „Hospiz macht Schule“ statt. Jeder der fünf Tage hatte einen anderen Themenschwerpunkt.

Acht Ehrenamtliche der Hospiz Gruppe Spelle e.V. und des Ökumenisch ambulanten Hospizveins Rheine e.V. hatten für jeden Tag der Woche ein besonderes Thema vorbereitet, auf das sich die Kinder jeden Morgen im Morgenkreis mit einem fröhlichen Begrüßungslied einstimmten. Die Kinder lernten in dieser Woche, dass Leben und Sterben untrennbar miteinander verbunden sind. Mit Geschichten, Filmausschnitten und kreativem Tun wurde ihnen das Thema nahe gebracht. Sowohl in der großen Runde als auch in Kleingruppen hatten sie Gelegenheit, in geschütztem Rahmen Fragen zu stellen und ihre Gefühle mitzuteilen. Einige Kinder waren zu Beginn der Projektwoche ein wenig skeptisch in Bezug auf so ein schweres Thema. Aber letztendlich hat die Arbeit mit den Ehrenamtlichen der Hospizgruppen den Kindern der Klasse 4d viel Spaß gemacht und viele negativen Gefühle beseitigen können.


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