Rheine. Diese Veranstaltung hat im Kloster Bentlage offenbar noch gefehlt. Museumspädagogin Alexandra Dolezych zeigt sich sehr zufrieden mit den ersten drei kreativen Kunstnachmittagen im Kloster Bentlage. Seit Januar treffen an einem Donnerstag im Monat interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer immer wieder neu zusammen, um gemeinsam in die Welt der Kunst einzutauchen.
Bei einer kurzen Museumsführung werden Gemälde bekannter Künstler des 20. Jahrhunderts vorgestellt, Themen diskutiert und manchmal auch erste Skizzen angefertigt. Im Museumsatelier können alle anschließend künstlerische Techniken selbst erproben und ihre eigenen Werke am Schluss mit nach Hause nehmen. Vorkenntnisse sind dabei nicht erforderlich und die bewusst klein gehaltene Gruppengröße von zehn Personen fördert das Abschalten vom Alltag. Nachdem die ersten drei Termine schnell ausgebucht waren, gibt es jetzt wieder die Chance zur Teilnahme.
Folgende Themen stehen auf dem Programm: Am Donnerstag (18. April) von 15 bis 17 Uhr geht es um die Landschaftsmalerei von Otto Modersohn; beim praktischen Teil werden mit Aquarellfarben und Pinsel weite Blicke bis zum Horizont auf das Papier gebracht. „Pflanzenfülle“ heißt das Motto am Donnerstag, 16. Mai ab 15 Uhr.
Bei diesem Termin gestalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Atelier mit Draht, Garnen und Stoffen eigene Pflanzenkreationen, so dass eine filigrane, individuelle Pflanzenwelt und damit auch ein Bild vom Werden und Wachsen in der Natur entstehen. Vorher werden die Bentlager Reliquiengärten betrachtet, deren textile Blüten von Nonnen des Klosters Bersenbrück im Mittelalter angefertigt wurden.
Ganz andere Seh-Erfahrungen werden am Donnerstag, 13. Juni angeboten: Der Nachmittag beginnt bei den Quadrat-Bildern des Malers Josef Albers aus den 1950er und 1960er Jahren. Im Museumsatelier können die am Workshop Teilnehmenden dann in kleinformatigen Bildserien die Wirkung von Farben und das Zusammenspiel von Farbsequenzen mit Acrylfarbe auf Leinwand selber ausprobieren.
Die Kosten betragen jeweils 8 Euro einschließlich aller Materialien und eine Anmeldung bei den Städtischen Museen Rheine unter der Rufnummer 05971 / 939 711 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ist erforderlich.
